COSMILE-FACTS

Bestimmte Gruppen kosmetischer Inhaltsstoffe werden mitunter kritisch diskutiert. COSMILE vermittelt Fakten aus wissenschaftlicher Sicht.

Die Redaktion von COSMILE greift diese Themen auf, nicht um zu bewerten, sondern um einen Beitrag zur Verbraucheraufklärung zu leisten und weiterführende Basisinformationen aus wissenschaftlicher Sicht zu vermitteln:

Umweltverträglichkeit kosmetischer Produkte

Blickpunkt: Viele kosmetische Produkte werden entweder direkt, wie zum Beispiel Shampoo und Duschgel, oder nach einiger Zeit, wie Haargel und Sonnenmilch, mit Wasser abgewaschen. Dabei können die kosmetischen Inhaltsstoffe dieser Produkte ins Abwasser gelangen. In den Kläranlagen werden diese Stoffe überwiegend entfernt. Einige werden jedoch nicht vollständig herausgefiltert oder können auch direkt in Gewässer gelangen – wie beispielsweise Stoffe aus Sonnenmilch.

Silikone

Blickpunkt: „Silikon“ ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Stoffen, die hinsichtlich ihrer Wirkung auf Haut und Haar und ihrer Auswirkungen auf Gewässer kritisch diskutiert werden.

Mikroplastik / Mikrokunststoffpartikel

Blickpunkt: In der Diskussion um „Mikroplastik“ muss zwischen festen und gelösten Kunststoffen unterschieden werden. Die kritische Haltung gegenüber Mikroplastik bezieht sich auf feste Kunststoffpartikel. Gelöste Polymere sind von diesen zu unterscheiden und deshalb gesondert zu betrachten.

Mineralöle

Blickpunkt: Inhaltsstoffe kosmetischer Mittel, die auf Mineralöl basieren, stehen im Hinblick auf so genannte gesättigte Kohlenwasserstoffe („MOSH“) und aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen („MOAH“) in der Kritik.

Duftstoffe

Blickpunkt: Duftstoffe und Duftstoffmischungen in kosmetischen Produkten, oft als Parfum bezeichnet, sind in die kritische Diskussion geraten, weil sie Allergien auslösen können.